I/D CologneKöln

I/D Cologne
BGF
45.000 m²
BRI
170.000 m³
Architektur
RKW Architektur+, Düsseldorf
Auftraggeber:in
Art-Invest OSMAB Projekt GmbH, Monheim

Als „I/D Cologne“ entsteht auf dem sieben Hektar großen Areal des ehemaligen Güterbahnhofs Köln-Mülheim eine neue ID für den rechtsrheinischen Medien-Hotspot. Den ersten Bauabschnitt des identitätsstiftenden neuen Quartiers für innovative Arbeitswelten bilden zwei von später insgesamt zehn Gebäuden: das Patiohaus (A1) und das Haus am Platz (A2). Von uns mit der BIM-Methode geplant, sind beide Gebäude konzipiert für eine moderne Büronutzung, die individuelle Freiräume und die Balance aus Arbeit- und Lebensqualität verwirklicht.

„Beim I/D Cologne konnten wir beweisen, wie wir mit der BIM-Methode bereits die Zukunft planen. Außerdem lag ein großer Fokus auf der optimalen Flächennutzung und der Wirtschaftlichkeit, welche wir nicht zuletzt durch die Entwicklung eines Stützenrasters ermöglichen konnten.“

Dipl.-Ing. Michael Schwieren
Projektleiter

An der Schanzenstraße in Köln-Mülheim entsteht ein ganz neues Stadtquartier. Eingebettet in ein urbanes Umfeld mit Wohnvierteln im Westen und einem sich wandelnden Industrie- und Gewerbeviertel im Osten, zieht der Standort zunehmend moderne Start-Ups, Medienunternehmen und kulturelle Einrichtungen der Stadt an. Den Auftakt des Gesamtkonzepts I/D Cologne bildeten zwei Bauwerke mit insgesamt 45.000 m2 BGF an einem langgezogenen Stadtplatz, die beide aus der Feder des Büros RKW Architektur + stammen und flexible Büroflächen mit Gastronomie und Fitnessangeboten kombinieren.

Anlehnung an Industriearchitektur

Die Architektur nimmt die – teils historische – Industriebauweise der Nachbarschaft auf und übersetzt sie in eine zeitgemäße Loft-Architektur. So zeichnet die Fassaden des Bauteils A1 eine vertikale Ziegelstruktur aus, während Bauteil A2 horizontal geprägt ist und über große Fensterflächen und Loggien verfügt. Bei beiden Gebäuden sind die obersten zwei Geschosse leicht zurückgesetzt, um eine städtebauliche Harmonie zu erreichen.

Gebaute Zukunft – geplant mit BIM

Bei der Tragwerksplanung stand neben der BIM-Modellierung auch die optimale Wirtschaftlichkeit im Vordergrund. Das Flachdeckensystem erforderte eine zunächst nicht unübliche individuelle Anpassung an die Grundstücksgeometrie, aber hier galt es, in Abstimmung mit dem Bauherrn ein Stützenraster zu entwickeln, das eine optimale Flächennutzung ermöglichte. Außerdem sollte aufgrund des freiräumigen Charakters der Gebäude im Inneren ohne groß dimensionierte Abfangträger und mit möglichst wenig Abfangungen im Untergeschoss gearbeitet werden. Diese Wünsche des Bauherrn konnten wir erfolgreich erfüllen und damit eine starke Basis für die sinnvolle Integration von Haustechnik, Architektur und ökonomischer Flächennutzung schaffen.

 

 

I/D Cologne
I/D Cologne
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Bildrechte: Martin Gaissert

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