One CologneKöln

One Cologne
BGF
22.200 m²
BRI
72.500 m³
Architektur
HPP Architekten GmbH, Düsseldorf
Auftraggeber:in
Development Partner AG, Düsseldorf

Transformation war gefragt

Ziel dieses Projekts war, ein 60er-Jahre-Hochhaus im Kölner Grüngürtel vom ehemaligen Standort der Hamburg-Mannheimer-Versicherung zu einer modernen Büroimmobilie umzuplanen. Unter dem Namen „One Cologne“ sollten zeitgemäß sanierte, attraktive Büroflächen mit dazugehörigen Parkgelegenheiten entstehen. Dafür war unter anderem eine anspruchsvolle Betonsanierung in der Tiefgarage erforderlich, um die Chloridschäden aus der Vergangenheit zu beseitigen.

„Wir haben eine umfassende Betonsanierung in der Tiefgarage vorgenommen, bei aufstehender Last des Hochhauses – und mussten darum sukzessive vorgehen.“

Dipl.-Ing. Thomas Harnasch
Projektleiter

Die Ecke Innere Kanalstraße und Venloer Straße verlangt geradezu nach einer Landmarke. Dazu bot das 48 Meter hohe Gebäude aus drei schlanken Scheiben mit bis zu 13 Obergeschossen gute Grundlagen. Doch um das in Stahlbeton-Skelettbauweise errichtete Haus auch architektonisch und funktional wieder für neue Nutzer attraktiv zu machen, musste es umfassend revitalisiert werden. Dazu gehörte der Austausch der Außenhaut gegen eine moderne, effiziente Fassade. Hierfür wurden die alten Betonbrüstungsteile entfernt und durch neue Elemente mit klaren Linien und einem maximal-hohen Glasanteil ersetzt. Eine weitere Aufwertung für das Gebäude war die Schaffung einer großen Dachterrasse mit weitem Blick über den Grüngürtel und die Skyline der Domstadt. Um eine Erschließung dieser Ebene per Treppe zu ermöglichen, stockten wir den mittleren Gebäudeteil mit einem zweigeschossigen Technikteil auf.

Unterirdische Sanierung

Eine große Herausforderung wartete auf uns unter der Erde. In der Tiefgarage des in die Jahre gekommenen Bauwerks waren an Beton und Stahlteilen gravierende Chloridschäden festgestellt worden, die es zu beseitigen galt. Dafür kam ein Höchstdruckwasserstrahl-Verfahren (HDW) zum Einsatz, bei dem der Beton in gründlicher Arbeit abgetragen wurde, damit neue Bewehrungen ergänzt und dann neu einbetoniert werden konnten. Erschwerend für die Betonarbeiten kam hinzu, dass die zweistöckige Tiefgarage teilweise unter das Hochhaus geschoben war – was Fragen der Standsicherheit aufwarf. Unsere Lösung: abschnittsweises Vorgehen. Insgesamt nahm die Sanierung der Tiefgarage ein Jahr in Anspruch.

Ein Entree in die Zukunft

Ein deutlicher sichtbarer Teil unserer Aufgaben war außerdem die Planung eines neuen Vordachs, das sechs Meter weit über die Außentreppe auskragt und deshalb konstruktiv bis ins Untergeschoss zurückgehängt werden musste. So ist ein repräsentatives Entree entstanden, das schon vor dem Foyer ein Zeichen setzt – für eine moderne, zukunftsorientierte Büroimmobilie in Kölner Bestlage.

One Cologne
One Cologne
One Cologne

Bildrechte: Martin Gaissert

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